Knapp 300'000 Neuzulassungen im Jahr 2018

Automarkt Schweiz

Knapp 300'000 Neuzulassungen im Jahr 2018

3. Januar 2019 agvs-upsa.ch – Jede Serie hat einmal ein Ende: Mit 299'716 wurde zum ersten Mal seit sieben Jahren die Marke von 300'000 Neuzulassungen verpasst. Wegen Lieferverzögerungen konnte zahlreiche bestellte Fahrzeuge nicht mehr im alten Jahr ausgeliefert werden.

pd/abi. Der Automarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein hat ein bewegtes Jahr 2018 hinter sich. Dies lässt sich laut Auto Schweiz an der Gesamtzahl der erstmals immatrikulierten Personenwagen von 299'716 ablesen. Damit wurde die Marke von 300'000 Neuzulassungen nur um 284 neue PW verfehlt. «Der Rückgang ist mit der Einführung des neuen, deutlich aufwendigeren Testzyklus WLTP für sämtliche neuen Personenwagen im vergangenen September erklärbar», wird Auto-Schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik in einer Medienmitteilung vom 3. Januar zitiert. «Viele Fahrzeugauslieferungen mussten auf das neue Jahr verschoben werden.» (Mehr über WLTP lesen Sie morgen Freitag an dieser Stelle.)



Die verspäteten Auslieferungen waren vor allem im Dezember deutlich spürbar: Mit 27'539 eingelösten Neuwagen lag der letzte Kalendermonat des Jahres 11,4 Prozent unter dem Vorjahresergebnis, wie es weiter heisst. In den vergangenen Jahren gehörte der Dezember jeweils zu den stärksten Monaten – dieses Mal lag er hinter den Monaten März, Mai und Juni auf Rang vier. Allerdings hatte der vergangene Dezember lediglich 17 Arbeitstage und damit nochmals zwei weniger als der Vorjahresmonat.

Neuer Rekord im Jahr 2018
Grund zur Freude gibt es jedoch bei den alternativen Antrieben: Noch nie wurden in einem Kalenderjahr so viele Personenwagen mit alternativen Antrieben immatrikuliert wie 2018. Die Vorjahreszahl an Hybrid-, Elektro-, Wasserstoff- und CNG-Fahrzeugen wurden mit 21'591 Zulassungen um ganze 22,9 Prozent übertroffen. Der Marktanteil stieg dadurch von 5,6 auf 7,2 Prozent. 

Einen neuen Höchstwert hat auch die Allradquote erreicht, wie es weiter heisst. Sie erhöhte sich von 47,5 auf 49,1 Prozent – damit verfügte fast jeder zweite neue Personenwagen über einen 4x4-Antrieb.
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