Tendenzen, Trends, Tipps in idyllischer Umgebung

Garagen-Marketing-Camp

Tendenzen, Trends, Tipps in idyllischer Umgebung

25. Juni 2018 agvs-upsa.ch – 100 Führungskräfte – grossmehrheitlich Garagisten, Verkaufsleiter und Marketingverantwortliche – liessen sich am zweiten Garagen-Marketing-Camp über Trends und Neuheiten im weiten Feld der Digitalisierung informieren und inspirieren. Sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen.



sco. Die Location im Golfclub Sempachersee mit dem wunderbaren Blick über den See und weiter in Richtung Napf wolle er zur Tradition machen, sagte Organisator Beat Jenny. So idyllisch der Rahmen war, so erwies sich das Programm der Kursleiter Beat Jenny und Christian Panzeri für die rund 100 Teilnehmenden als durchaus anspruchsvoll. 13 Workshops fanden an diesem Tag Ende Juni statt, zwei bis drei parallel, sodass jeder Teilnehmer maximal fünf Sessions besuchen konnte. Die Themen waren Video-Basics, Blog, Google SEA, Lead-Generierung oder personalisiertes Dialog-Marketing, um nur einige zu nennen. «Es gab Teilnehmer, die mir sagten, sie hätten am liebsten alle 13 Sessions besucht», erzählte Beat Jenny mit einem Lächeln. Dabei gehe es ihm gerade nicht darum, dass die Leute fünf Stunden lang Frontalunterricht bezögen. «Unser innovatives Konferenzsystem zielt darauf ab, dass die Teilnehmenden ihr Tagesprogramm individuell zusammenstellen und sich in den Workshops aktiv beteiligen.»

Von Praktikern für Praktiker

Beat Jenny ist im Januar jeweils ein gern gesehener Gast am «Tag der Schweizer Garagisten». Sein Garagen-Marketing-Camp grenzt er gegenüber dem grössten Fachevent der Schweizer Autobranche aber klar ab: «Der ‹Tag der Schweizer Garagisten› dreht sich um Visionen, Strategie und Politik. Wir beschäftigen uns mit aktuellen Trends im Online-Marketing und in der Digitalisierung.» Eine andere Flughöhe also, aber mit grossem Praxisnutzen.

Praktiker sitzen in den Workshops und hören Referate von Praktikern. So sprach Pascal Suri, Geschäftsentwicklungs- und Produktmanager bei der Post, zum Thema Lead-Generierung. Mit 30 000 Franken nannte Suri eine konkrete «Hausnummer», wie viel Geld ein Garagist in die Hand nehmen muss, wenn er multimedial (Mail, Facebook. Google) beispielsweise potenzielle Kunden zu einer Probefahrt bewegen will. Entscheidend ist, sogenannte «heisse» Leads zu generieren, im Fall einer Garage also potenzielle Kunden mit entsprechender Markenaffinität, mit Interesse an einem Autokauf und mit der nötigen Bonität.

Praxisnah ging es auch im Workshop «Google SEA» zu und her: Dort zeigte Katharina Geldner, Manager Sales Digital Channels bei der Aduno-Gruppe (Cashgate), wie Suchmaschinen-Marketing funktioniert und worauf der Garagist zu achten hat, wenn er bei einer Googlesuche ganz oben erscheinen will. Auch hier sei ein Punkt ganz wichtig, so Katharina Geldner: «Know your customer! Sie müssen wissen, was der Nutzer in die Google-Suche eingibt, wonach er sucht.» Zwei Beispiele, wie praxisnah das Garagen-Marketing-Camp aufgestellt ist.

Themen und Referenten seien mit einem ganz klaren Ziel gesucht worden, sagten Beat Jenny und Christian Panzeri: «Die Fragen lauten: Was braucht der Handel? Und was kann er einsetzen? Wir suchen das Machbare.» Die Praxisnähe ist es, was diesen Tag in Sempach auszeichnet...
 
Letzte Plätze im AGVS-Kurs «Video-Training im Autoverkauf» sichern
In Kooperation mit der Garagen Marketing GmbH führt der AGVS am 27. Juni in der Mobilcity den eintägigen Kurs «Videotraining im Autoverkauf» durch. Es gibt noch einige wenige Plätze.

Das sagen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Matthias Odermatt, Quality1 AG: «Digitalisierung ist ein spannendes Thema – nicht nur für Garagisten, sondern auch für uns Dienstleister. Insbesondere im Kundenkontakt und in der Werbung versprechen wir uns sehr viel von der Digitalisierung. Quality1 unterstützt das Garagen-Marketing-Camp seit der ersten Austragung als Sponsor.»







Daniel Wolgensinger, Wolgensinger AG Wil und Herisau:
«Mich interessieren neue Trends. Gewisse Dinge aus den Sessions kann man mitnehmen und gewisse bestätigen uns, dass wir richtig liegen. Es geht mir nicht primär um konkrete Umsetzungen, aber ich werde das Gehörte mit unserem Marketing diskutieren und schauen, wo wir stehen. Wichtig an einem solchen Event ist immer auch die Kontaktpflege.»





Anne Liechti, Liechti Automobiles SA Payerne: «Kommunikation ist in unserer Branche enorm wichtig. Dabei will der Kunde persönlich angesprochen werden, was uns als Familienunternehmen vermutlich leichterfällt als einer Grossgarage. Es geht uns nicht in erster Linie um Verkaufsförderung. Wir wollen vielmehr unseren Betrieb und unsere Mitarbeiter zeigen. Ich bin hier, um mich inspirieren zu lassen. Interessiert bin ich vor allem an Themen wie Blog, Video-Mail und Dialog-Marketing.»






Thierry Bürki, Belwag AG Bern: «Ich nehme aus diesem Camp sehr viel an Informationen und Inspiration mit. Mein Hauptthema hier ist Video: Es ist schnell, persönlich, frisch und spricht die Leute viel mehr an als nur Text und Bild. Ich werde sicher versuchen, das hier Gehörte in der Garagenpraxis umzusetzen.»








Markus Niffeler, Centralgarage Sursee: «Es geht mir in diesem Camp darum, mich an Social Media heranzutasten. Mit unserer Homepage sind wir gut unterwegs. Das bestätigt das durchweg positive Feedback von unseren Kunden. Aber auf Social Media wollen wir aktiver werden. Für die Zukunft sehr ich vor allem einen Trend: Video, Video, Video... Das machen wir schon, das funktioniert mit wenig Aufwand und muss auch gar nicht perfekt sein.»






Beatrice Tremp (l.) und Rahel Wipfli, Binelli Group Zürich: «Wir informieren uns hier über Trends und Tendenzen zur aktuellen Entwicklung im Marketing. Dieser Event verschafft uns die Möglichkeit, Ideen und Inputs mitzunehmen. Besonders interessiert sind wir am Online-Marketing und an Chancen zur Optimierung in diesem Bereich.»
Feld für switchen des Galerietyps
Bildergalerie